Die Kameraauflösung, gemessen in X/Y-Pixeln oder Megapixeln, gibt die Anzahl der aktiven Pixel in X- und Y-Richtung an, aus denen das Bild besteht. Eine hohe Kameraauflösung führt zu Bildern mit einer höheren Pixelanzahl – je nach optischem Aufbau können dadurch feinere Details, ein größeres Sichtfeld oder beides erfasst werden.
Beim Vergleich von Kameras mit unterschiedlicher Pixelanzahl ist es ratsam, auch die Pixelgröße und/oder die effektive Sensorfläche zu berücksichtigen. Wenn zwei Kameras die gleiche Pixelgröße haben, eine jedoch eine höhere Pixelanzahl aufweist, kann dies zu Bildern mit einem größeren Sichtfeld führen, wodurch mehr vom Motiv erfasst wird. Wird durch Reduzierung der Pixelgröße eine höhere Pixelanzahl erreicht, können feinere Details erfasst werden. Weitere Informationen zu diesen Faktoren finden Sie in den Glossareinträgen „Pixelgröße“ und „Effektive Fläche“.
Eine höhere Auflösung bietet, wie oben beschrieben, viele Vorteile. Allerdings führt eine höhere Pixelanzahl zu größeren Bilddateien und einem höheren Datenübertragungsbedarf. Die Aufnahme von mehr Pixeln kann zudem länger dauern, was die Bildrate der Kamera reduziert.